Wir sagen
" D A N K E "
im Namen der Tiere !
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Und bedanken uns von ganzem Herzen bei allen,
die uns so spontan auf unseren Aufruf vom 30.11.2008
ihre Hilfe gegeben
und angeboten haben!
Die Hilfsbereitschaft ist einfach wunderbar und wir alle sind
mehr als sprachlos und dankbar!
Und die Hilfe ist notwendig:
Denn es gibt viel zutun, da wir uns ein großes Ziel gesetzt
haben. Das Katzenheim-Roquetas ist eine Privat-Initiative von
Rolf Hettkamp, die er vor vielen Jahren ins Leben gerufen hat,
um den verlassenen, ungeachteten Katzen und auch Hunden ein Dach
über den Kopf und Schutz zu geben. Dieses Katzenheim,
das wir seit vielen Jahren sowohl finanziell als auch mit
Tatkraft unterstützen, bedarf nun ganz besonderer Unterstützung.
Auch an unserem allerseits geschätzten und liebgewonnenen Rolf
Hettkamp läuft die Zeit nicht einfach so vorbei. Wie alle
Menschen wird auch er älter und er wird sein Werk nicht ewig
fortführen können. Rolf macht sich Gedanken um seine
Schutzbefohlenen, denn er möchte nicht, dass sie eines Tages
vor dem Nichts stehen und es vielleicht sogar einmal nötig sein
wird, all die Tiere, die ja nun auf Hilfe angewiesen sind, auf
einmal unterbringen zu müssen. Was - wie wir alle wissen -
schier unmöglich ist. Deshalb haben wir gemeinschaftlich
beschlossen dem vorzubeugen, indem wir heute schon damit
beginnen, den Bestand (insbesondere den Langzeitbestand) der
Tiere mit Sorgfalt und Ruhe abzubauen. Das heißt nicht, dass es
das Katzenheim-Roquetas nicht mehr geben wird - es wird es in
Zukunft aber nicht mehr in der altbekannten Größe bestehen
bleiben können, was schon allein die Kosten betrifft, die Rolf
zum größten Teil immer allein getragen hat. Dies alles ohne
Rolf zu bewerkstelligen ist nicht nur finanziell undenkbar,
sondern auch praktisch.
Das Katzenheim befindet sich am Rande der Sierra Nevada. Hier
ist die Welt karg, besteht aus Felsgestein und Lehm. Im Sommer
fast unerträglich heiß und trocken (kaum Regen). Im Winter
nicht wirklich kalt - doch es "kann" recht kalt
werden. Und wenn es einmal regnet, dann ist dieser Regen nicht
mit unserem Regen zu vergleichen. Es ergießen sich Unmengen von
Wasser auf die ausgetrocknete Erde - wahre Sturzfluten schießen
nieder, das Wasser kann nicht abfließen und findet überall
seinen Weg, auch in die Häuser (ich habe es selber erlebt). Man
weiß nicht wo man zuerst anfangen soll. Die Tiere stehen
regelrecht im Wasser, auch wenn sie sich (wie unten teilweise
auf den Bildern zu sehen), in ihre höher gelegenen Liegeflächen
verziehen. Alles wird einfach nass, pitsche-nass. Decken, Körbe,
Liegeflächen, Toiletten ... nichts ist vor Sturm und Regen
sicher, alles wird zunichte gemacht. Das kann sich keiner
vorstellen, wenn er es nicht selber mitgemacht hat. Man hat das
Gefühl, als ob die Welt untergeht und ist selber am Rande der
Verzweiflung.
Meist hält so ein Sturm nicht lange vor - aber das braucht er
auch nicht. Denn was er in 1-2 Tagen anrichtet reicht alle mal.
Denn auch in dieser Zeit wollen und müssen die Tiere versorgt
sein. Auch wenn es danach wieder Sonnenschein und Wärme gibt,
es dauert bis alles wieder getrocknet ist. Der Boden ist lehmig.
Und trotzdem dieser mit Kies bedeckt ist, kommt der Lehm immer
wieder durch, denn das Wasser kann nicht absickern. Es muss
wegtrocknen.
Das dann wieder alles in den Griff zu bekommen - das kann ein
Mensch allein nicht schaffen. Und für Rolf wird es von Tag zu
Tag beschwerlicher. Er hat den Zahn der Zeit erkannt und die
Weichen gestellt und wir werden ihm dabei helfen.
Wie gesagt - wir haben uns ein großes Ziel gesetzt - doch das können
wir nur erreichen, mit der Hilfe und Unterstützung von Euch
allen. Wir sind zwar eine sehr aktive und engagierte Gruppe von
Menschen, aber halt nur ein kleiner Verein, der auf Spenden und
aktive Mitglieder und Helfer angewiesen ist.
Aber wir brauchen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern
auch tatkräftige Unterstützung wie z. B. zuverlässige,
vertrauenswürdige Menschen, die bereit sind als Pflegefamilien
ein oder zwei Fellchen auf Zeit bei sich aufzunehmen, bis wir für
sie ein endgültiges Zuhause gefunden haben. Ohne diese
Pflegefamilien oder direkte Endzuhause können wir dies alles
nicht schaffen.
Es werden viele Kosten und harte Arbeit anfallen, bis wir soweit
sind, dass wir die Roquetas-Kinder nach und nach holen können,
um ihnen von hieraus den Start in ein schönes Leben vorbereiten
zu können – dafür müssen nun auch von uns aus die Weichen
gestellt werden.
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Lasst uns
auch weiterhin gemeinsam HELFEN zu HELFEN !
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Hier
auf den Liegeflächen versammeln sich die Katzen gern. |
Die
Gehege - es sind 4 an der Zahl, die, falls nötig, von einander
getrennt werden können. |
Eine
der Liegeflächen aus anderer Sicht.
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Das
ist "Baby" eine süsse, zierliche junge
Katzendame, ein kleiner Clown (rechts im Bild daneben ist
ihre Mama zu sehen).
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Die
Mama von "Baby". Ihr linkes Auge
ist blind. Aber sie stört es nicht. Die Mama ist zwar
zugänglich, aber sehr verhalten und auch etwas
ängstlich. |
Zwei
die sich gern haben. Sie sind immer sehr zurückhaltend,
eher unfällig. Möchten auch nicht auffallen. Sie
genügen sich selbst.
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Zuhause
gefunden ! |

Zuhause
gefunden !
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Zuhause
gefunden ! |
"Tassilo"
ist ein kleinwüchsiger Kater,
der sehr unterwürfig anderen Katzen
gegenüber ist. So macht er z.B. die Augen zu, wenn er isst, damit er keine anderen
Katzen provozieren könnte. Er geht auch erst zum Essen,
wenn die anderen soweit fertig sind.
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"Tommi"
- mein kleiner Tommi ... so ein zurückhaltender, Kater.
Wie "Tassilo" ist auch er total zurückhaltend
bei den anderen Katzen. Traut sich erst ans Futter, wenn
die anderen weg sind und auch er macht die Augen dabei zu.
Oftmals habe ich beide ans Futter gesetzt, damit sie auch
dran kommen. Tommi liebt es zu schmusen, ein Stückchen
Unsicherheit ist noch in ihm, aber absolut nicht der Rede
wert. Er braucht ganz viel Mensch und ganz Gemütlichkeit.
Tommi kann keiner Fliege was zu Leide tun - genauso wie
Tassilo.
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"Noel"
- wurde ebenfalls von tierfreundlichen Menschen
aufgefunden. Zuerst dachten wir, dass er sein rechtes
Hinterbeinchen gebrochen hatte, denn er läuft nur auf den
anderen 3 Beinen herum. Doch nach umfassender
tierärztlicher Untersuchung stellte sich kein Bruch
heraus. Sein Beinchen ist geburtsbedingt behindert. Was
ihn aber nicht stört, nur wenn er sich mal kratzen will -
aber da hat er auch bereits seine eigene Technik
entwickelt. Noel ist ein freundliches, lustiges und
verspieltes kleines Kerlchen, dass so viel Spaß und
Freude am Leben hat!
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Zuhause gefunden!
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"Mesitta"
und "Sara" - die Kinder von "Selina" -
rechts zu sehen. Die beiden Katzenkinder sind bereits in
Deutschland und warten auf "ihre" Menschen.
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"Selina"
die Mama von "Mesitta" und "Sara".
Gerade mal selber knapp über ein Jahr jung. Sie ist eine
zarte, kleine Person, die aber leider keine anderen
Artgenossen mag und Hunde mag sie schon gar nicht.
Für sie suchen wir ein ruhiges, liebevolles
"Einzelzuhause".
Selina
ist bereits in Deutschland.
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"Bianca"
und "Blacky" - die ersten Kinder von
"Aida". "Bianca" hat ein gelbes und
ein blaues Auge (sie ist nicht taub). Beide sind anfangs
eher schüchtern, was sich aber recht bald legt. "Blacky"
tut immer so, als sei er ein ganz gefährlicher Panter.
Aber sobald man ihn streichelt macht er sich ganz klein
und gibt sich gar nicht mehr gefährlich. Ganz im
Gegenteil.
Beide sind bereits in Deutschland.
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Sie
hat noch keinen Namen ...
Ein sehr schüchternes Katzenmädchen, dass
"noch" nicht so viel Nähe ertragen kann, aber
sie arbeitet daran..
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Genauso
wie dieses Katerchen ...
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oder
diese zarte Maus ... sie möchten, aber sie brauchen
Zeit und Geduld. Wer gibt sie ihnen ...?
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"Sola
& Zorro" - beide lieben sich sehr (müssen
zusammen bleiben - wie man auf dem weiter unten
eingestellten Video ganz deutlich sehen kann), sehnen sich
dennoch nach menschlicher Zuwendung. Der 8-jährige Zorro weint viel
mit seiner heiseren Stimme, ruft immer nach den Menschen ...
Die beiden sind zusammen mit ihrer Freundin Vanessa
bereits in Deutschland.
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"Yoshi"
- er stellt uns immer wieder vor ein großes Problem ...
er mag einfach keine Transportkörbe! Dann entpuppt sich
der schöne Katermann zum Vulkan. Und das aus lauter Panik
und Angst, er wird nicht aggressiv oder böse - er hat
einfach nur Angst. Wir wissen ja nicht, was er einmal
erlebt hat und warum er solche Angst vor Körben hat. Auf
den Arm mag er auch nicht besonders - muss ja auch
nicht.Ansonsten mag er es nämlich gern, wenn man ihn
streichelt und kuschelt.
Aber beim nächsten Mal kommt er mit - das habe ich ihm
schon gesagt, denn er sollte auch das Glück eines
wirklichen Zuhause erfahren dürfen.
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Das
Katerchen hat auch noch keinen Namen. Er klettert immer
die Gittertüre rauf, wenn er einen hört. So sehr sehnt
er sich nach Zuwendung. Für ihn wäre es auch schön,
endlich "Zuhause gefunden" sagen zu dürfen.
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Zuhause gefunden! |
"Aida"
- sie ist die Mama von "Bianca" und "Blacky".
Ihre beiden Kinder konnten damals eingefangen werden.
Aida, die schlaue Katze, hat sich nicht übertölpeln
lassen. Leider konnte sie erst eingefangen werden, als sie
wieder hochschwanger war. Im Katzenheim bekam sie 6
gesunde, pechschwarze Kinder (3 Mädchen, 3 Jungs).
Natürlich wurde sie nach der Geburt und dem Abstillen
ihrer Kinder sofort kastriert.
Sie mag Menschen sehr - Artgenossen braucht sie nicht.
Für sie suchen wir ebenfalls ein liebevolles, ruhiges
Einzelzuhause.
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Dieses
Kerlchen ist ähnlich. Wobei man ihn schon gut streicheln
und in seinen Bann ziehen kann. Er traut sich schon ein
kleines bisschen mehr als sein Freund. Beide sind keine
Draufgänger, eher Mitläufer.
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"Mikesch"
... der arme Kerl braucht schnellstens ein Zuhause ... er
weint fast immer, verzehrt sich nach "Mensch".
Ein wundervoller Kater, dem das Herz so langsam bricht ...
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"Prinz
Blanco" (rotweiss), "Kavina" und ein
ebenfalls schwarz-weisser Freund.
Alle drei sind schüchtern, aber man spürt wie sie sich
anstrengen, über ihren Schatten zu springen. Prinz Blanco
ist da schon ein gutes Stück mutiger als die zwei
anderen.
Beide
sind bereits in Deutschland.
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Nochmal
"Prinz Blanco" Was wäre es schön, wenn er
zusammen mit einem Freund in ein echtes Zuhause könnte!
Er ist so ein tolles Katerchen!
Er
ist bereits zusammen mit Kavina und Amal in Deutschland.
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"Amal"
- ein Traumkater. So was von souverän und lieb. Überhaupt
nicht aufdringlich. Abwartend, ruhig. Ein total in sich
ruhiger Kerl. Und er mag schmuuusen ...
Amal
ist bereits zusammen mit Prince Blanco und Kavina in
Deutschland.
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Zuhause gefunden ! |

Zuhause gefunden !
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Princess - Zuhause
gefunden ! |
"Kevin"
mit seinen Freunden "Charly" (Mitte) und Freund
"Aron".
Alle drei sind bereits in Deutschland.
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"Tristan"
und "Püppchen" - zwei Katzen-
kinder, die
ebenfalls bereits in Deutschland sind.
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"Prinz
Amir" mit Schwesterchen "Princess" und
Freund "Fernando".
Alle drei sind bereits in Deutschland.
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Dieses
Katerchen läßt einen zwar näher heran kommen, aber
wirkliche Nähe sucht er bisher nicht - dazu ist er
einfach zu schüchtern.
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Auch
ein sehr schüchternes Tier. Es möchte schon
... aber traut sich einfach nicht.
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Genauso
dieses Katerchen. Möchte, aber traut sich einfach
"noch" nicht.
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Zuhause
gefunden ! |

Zuhause in
Aussicht ! |
Wenn
man sie anschaut - möchte man sich für alles Böse auf
der Welt bei ihr entschuldigen. Ihre Augen sprechen
Bände, aber sie sehnt sich nach Zuwendung. Bei ihr bin
ich mir ganz sicher, dass sie mit viel Zeit und Geduld
Vertrauen zum Menschen fasst.
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Eines
der Sommerkinder von Aida. Ihr Name ist "Viva"
(das bedeutet "Leben"). Und die kleine
Zuckerschnute ist bereits in Deutschland.
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"Boris"
- das "Babyface" mit den goldenen Augen. Boris
ist ein im Verhalten unauffälliger junger Kater, der mit
allen und jedem seiner Artgenossen zurecht kommt. Er
spielt gern und tollt herum. Er
ist gern mit anderen Artgenossen zusammen.
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Zuhause
gefunden ! |
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(Weiter unten
gibt es auch ein Video von den beiden)
Zuhause
gefunden ! |
"Amigo"
- dieses Kerlchen fand eine in Spanien lebende
Tierschutzfreundin in der Gosse liegend - mehr tot als
lebendig. Amigo hat sich ganz der direkten und liebevollen
Zuwendung und Versorgung wieder gut erholt und lebt nun
schon bei seiner neuen Familie, die mehr als glücklich
ist, ihn bei sich haben zu können!
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"Humberto
& Suerto" - diese beiden Katerchen wurden als
kleine Babies allein, ohne Mutter oder Geschwisterchen
aufgefunden. Ihr Leben hätte nicht lange gewährt ...
denn die beiden sind blind.
Beide sind bereits in Deutschland und erfreuen sich des
Lebens. Sie erleben nun, wie schön es ist, zu spielen, zu
klettern, zu laufen ... niemand (der es nicht weiß)
würde auf Anhieb wahrnehmen, dass sie blind sind.
Die Jungs sind äußerst anhänglich, verschmust und
verpassen keinen Moment mit ihren Pflegemamas zu Kuscheln.
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"Kavina"
- auch sie wartet schon lange ... auch sie gibt die
Hoffnung nicht auf. Kavina ist eine sehr zarte, stille und
unauffällige Katzendame, bei der einem das Herz bricht,
wenn sie einem in die Augen schaut. Sie ist wie viele eine
Mitläuferin, die sich mit anderen Katzen gut versteht.
Kavina
ist bereits in Deutschland - zusammen mit ihren Freunden
Amal und Prince Blanco.
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"Cosima"
- auch sie ist schon lange im Katzenheim. Mittlerweile ist
sie nicht mehr so schüchtern und ängstlich. Allzu nahe
mag sie Menschenkontakt dennoch bis heute noch nicht. Sie
ist zurückhaltend und vorsichtig, aber mit Artgenossen
total vertraut und mag sie auch gern.
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"Fridolin"
- ein wundervoller Kater, der ebenso ausharrt wie alle
anderen ... Fridolin ist ein lieber, schmusiger Kater.
Für ihn wünschen wir uns ein tolles, liebevolles
Einzelzuhause.
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Das
ist die Mama von "Prinz Amir",
"Princess" und "Suleika". Ein ganz
zartes, schüchternes Katzenmädchen. Sie traute sich kaum
zum Essen. Ich stellte ihr immer extra etwas hin, was
nicht einfach war, weil die anderen natürlich sehen
wollten, was ich hier gab. Hätte ja was ganz besonderes
sein können.
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Dieses
Katzenmädchen lief mir auch immer hinterher. Dennoch lief
sie wieder weg, wenn ich mich dann mit ihr beschäftigen
wollte. Sie hat halt einfach die Nähe gesucht, aber
traute sich dann nicht weiter.
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Auch
dieses zarte Wesen möchte sich trauen. Immer wieder gibt
sie sich einen kleinen Ruck. Ist häufig auch mit Kavina
zusammen.
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Und
auch die Hunde warten auf liebe Menschen, denen sie für immer ihr
Herz schenken dürfen:
Hier zum Beispiel: "Friedrich" (wird auch liebevoll
Fridolin genannt) und "Mami"
Die
beiden sind ein ganz tolles Team - sie sind unglaublich lieb, sind
einfach nur froh dass sie leben - bei dem großen Unwetter haben sie
doch glatt einen Weg aus ihrem Gehege gefunden, und standen triefend
nass vor unserer Wohnung ... was anderes hätten Monika und ich tun
sollen, als sie natürlich rein zu holen.

Mami und
Friedrich
Mami war noch letztes Jahr ein ganz scheues,
ängstliches Wesen. Mit allergrößter Vorsicht und
Zurückhaltung begegnete sie den Menschen. Doch sie hat
gelernt, dass nicht alle Menschen böse sind und hat wieder
neues Vertrauen gefasst.
Friedrich und sein Bruder kamen als Babies ins Heim. Sein
Bruder ist leider verstorben - Friedrich hat sich zu einem
tollen Hund entwickelt, der wirklich jetzt bald ein Zuhause
braucht, denn er liebt die Menschen und verzehrt sich nach
einem Menschen, für den er da sein darf.
Er wäre auch ein toller Familienhund. Er ist einfach nur
grundgütig gut!
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Wir
haben sie erst einmal tüchtig trocken gerubbelt und sie vor den
warmen Gasofen gesetzt. Mein Gott - was sind die zwei doch liebe
Wesen ... sie gaben keinen Mucks von sich. Nahmen alles dankbar an,
was wir für sie getan haben. Selbst das Futter nahmen sie ganz
unterwürfig und vorsichtig an. Sie blieben die ganze Nacht bei uns.
Nichts - aber auch wirklich nichts war von ihnen zu hören. Ein See
oder ein Häufchen auf dem Boden??? Neee - nix - die beiden haben
brav bis zum nächsten Morgen gewartet und sind dann raus, um dort
ihre Notdurft zu verrichten.
Ich kann nur sagen: Wer diesen beiden Gold-Seelen ein Zuhause gibt -
bekommt zwei wundervolle Herzen dafür geschenkt. Hätte ich sie
mitnehmen können - sie wären längst hier!
Wir setzen alles daran, all diesen kleinen Seelen zu helfen. Und damit wir dies von Spanien aus auch organisieren können, wird im nächsten
Frühjahr unsere Monika Schwaller (ihres Zeichens examinierte
Krankenschwester im Ruhestand, die die Roquetas-Kinder schon vor
einigen Jahren über 3 Jahre betreute und dann aus gesundheitlichen
Gründen nach Deutschland zurück musste),
wieder ehrenamtlich und auf eigene Kosten (und so Gott will;
denn Monika ist bereits auch schon eine ältere Dame von beinahe 70
Jahren) zurück gehen, um tatkräftig zu helfen. Bereits in diesem
Jahr verbrachte sie wieder über 6 Monate bei den Roquetas-Katzen;
hat sie versorgt und in Zusammenarbeit mit unseren Tierärzten in
Spanien med. behandelt und gepflegt) damit wir unser gemeinsames
Ziel erreichen können. Dafür bedanken wir uns jetzt schon einmal
ganz herzlich bei Monika!
Wahrscheinlich werden wir nicht alle in ein Zuhause vermitteln
können bzw. es wird sicherlich eine ganze Weile dauern. Denn einige
von ihnen sind extrem ängstlich, schüchtern, zurückhaltend.
Machen wir uns nichts vor - es gibt selten Menschen, die sich einer
solchen Aufgabe stellen und einer solch extrem aufbaubedürftigen
Seele ein Zuhause geben. Die meisten Menschen wünschen sich Tiere,
die zumindest nach kurzer Zeit das sind, was sie sich darunter
vorstellen - nämlich "Schmusetiger", die nichts lieber
tun, als ihren Menschen zu bekuscheln und sich bekuscheln zu lassen.
Ich habe all diese Tiere gesehen und all meine (leider kurz
bemessene)
mit ihnen
Zeit
verbracht. Und Ihr könnt mir glauben. Sie ALLE sehnen sich nach
Berührung, Zärtlichkeit, Zuwendung, Geborgenheit und Liebe.
Aber sie können halt nicht alle direkt über ihre Brücken
springen. Sie möchten es, aber sie trauen sich nicht. Sie versuchen
es. Das allein zu sehen, mitzuerleben ist zum Herzzerreißen. Sie
schauen Dich an, schauen Dir in die Augen und Du kannst es darin
lesen ... und jeden Tag ein Stückchen mehr!
Wenn man ihnen und sich einfach nur die Zeit lässt, dann werden
auch sie es schaffen. Vielleicht wird nicht jede eine Schoßkatze -
aber jede kann sich so entwickeln, dass sie das Vertrauen in den
Menschen bekommt.
Einige von mir
Ende November 2008 im Katzenheim gemachte Videos:
HIER
(hier kommst Du auf die My-Video-Verteiler-Seite, wo ich die
Videos alle hinterlegt habe)
HIER
(das sind Zorro und Sola - beide lieben sich sehr sehnen sich
dennoch nach menschlicher Zuwendung. Der 8-jährige Zorro weint viel
mit seiner heiseren Stimme)
HIER
(Video-Clip Gruss der Roquetas-Katzen an alle Freunde - sorry, vorab
läuft ein kurzer Werbespot, können wir leider nicht ändern)
Und noch zwei von
"Humberto & Suerto" (zwei
Roquetas-Kinder, aufgenommen von den Pflegemamas in Deutschland - übrigens
- die beiden Katerchen sind "blind").
Humberto & Suerto_1
Humberto & Suerto_2
Danke -
dass Du Dir die Zeit genommen hast - all diese vielen Informationen zu
lesen.
Vielleicht haben "sie Dich ja bewegt",
vielleicht haben sie "in Dir ja was
bewegt" ...
und vielleicht willst Du uns HELFEN zu HELFEN.
Darüber würden wir uns
sehr freuen!
Doch
nun wünschen wir Euch allen erst einmal von HERZEN
ruhige Weihnachtsfeiertage.
Genießt diese besinnlichen Tage mit
Euren Lieben (egal ob Zwei- oder
Vierbeiner
oder auch beides).
Nehmt Euch Zeit für wenigen Momente, die
wir uns selber geben, um einmal
"man selbst"
zu sein/sein zu dürfen.
Vergesst Hektik, Stress und Probleme,
wenn's auch nur für wenige Augenblick ist,
und hört einfach einmal wieder in Euch
selber hinein ...
Und lasst Euch mit Ruhe auf das neue Jahr ein,
für das wir Euch nur das allerbeste
wünschen,
damit es ein gutes Jahr wird.
Und
genau das wünschen wir uns auch für unsere Schützlinge.
Momente der Ruhe, Momente des Glücks, Momente der Geborgenheit.
All das kennen sie nicht wirklich - all das möchten wir ihnen
ermöglichen mit Euer Hilfe.
Auch wir werden im Kreise unserer Lieben die Feiertage begehen,
und still im
Herzen an die denken, die nun nicht bei uns
sein können - weil sie nicht mehr
da sind, weil sie zu weit
weg sind ... weil sie noch warten ... ob Mensch oder Tier.
Es sind die Momente in denen wir still werden - ganz still
und tief in unsere Herzen
hinein horchen und sehen.
Lasst auch Ihr diese Momente nicht einmalig, nicht selten sein.
Hört und seht täglich in Eure Herzen und verschließt
Euch nicht vor dem, was Ihr
dort hört und seht!
Seid mutig und nehmt die Herausforderung an, die sich
Euch dort stellt - Ihr werdet
sehen - es lohnt sich!
Mit
"Herz" und "Verstand" kannst Du Berge
versetzen.
Und der Weg dorthin beginnt
immer mit dem ersten
Schritt ...es ist nicht schwer, man muss ihn nur tun!
Wäre es nicht schön - wenn Du einer Seele DAS geben
könntest,
was was Louis Armstrong in seinem Lied so schön beschreibt ...?
... and I think to my self "What a wonderful world
..."
Grisu - eines unserer
Dauerpflegefellchen.
Einst auch ein zukunftsloses Tier, das wir aus der Tötungsstation
befreien konnten.
Im
Namen der heimatlosen Tiere und des gesamten Teams von
HELFEN zu HELFEN TierFreunde e.V.
Dagmar Odenthal
Vorsitzende
im Dezember 2008
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© Webmaster
HELFEN
zu HELFEN TierFreunde e.V.
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